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Danke, Evelyn!

WOMA auf der Titelseite der Brushszene! Wie schön. Leider wird es diese Fachzeitschrift nun nicht mehr geben. Mit gemischten Gefühlen beobachten wir die Veränderungen in der Bürstenindustrie, jedoch können wir Evelyn Hurters Entscheidung nachvollziehen.

Wir möchten uns auf diesem Wege von ganzem Herzen für die wunderbare langjährige Zusammenarbeit bedanken. Diese war geprägt von einem herzlichen und freundschaftlichen Kontakt zwischen uns, den wir hoffentlich auch in Zukunft erhalten werden. Wir wünschen Dir, liebe Evelyn, alles Gute für Deine berufliche und persönliche Zukunft. Bleib wie Du bist!

Für jede Tür die sich schließt öffnet sich eine neue. Und so hoffen wir, dass es auch für die offiziell beendete Ära der Interbrush einen gebührenden Nachfolger geben wird. Der persönliche Kontakt zu unseren Kunden und Geschäftspartnern ist uns wichtig und die gesprächsreichen Stunden auf der Messe unersetzbar. Wir glauben fest daran, dass all die Veränderungen die wir derzeit erleben, am Ende zu etwas Gutem führen werden. Machen wir aus der jetzigen Situation das Beste, indem wir zusammenhalten und uns gegenseitig unterstützen anstatt zu bekämpfen. Von der Vielfalt lebt nicht nur eine Gesellschaft, sondern auch die Wirtschaft. Unsere Bürstenindustrie soll bunt und vielfältig bleiben so wie ihre Produkte!

10 Jahre WOMA

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das WOMA-Team hatte im April 2018 allen Grund zum Feiern, das 10-jährige Firmenjubiläum.

 

Seit April 2008 beliefert das Unternehmen die Bürstenindustrie mit gebrauchten Maschinen sowohl für die Holzbearbeitung also auch für die Herstellung von Bürsten, Besen, Pinseln, Farbrollern, Mops. Darunter auch speziellen Anlagen zum Beispiel für technische oder medizinische Bürsten. Von Beginn an auf den internationalen Markt ausgerichtet entwickelt Gründer und Firmeninhaber Daniel Köhler seine Firma vom Ein-Mann-Betrieb zu einem professionell aufgestellten Unternehmen.

Im Schnitt kamen etwa zwei Angestellte pro Jahr dazu, sodass sich heute knapp zwanzig Mitarbeiter um die Belange der Kunden kümmern. Neben den beiden Mitarbeiterinnen im Büro arbeiten rund fünfzehn Profis in der Werkstatt an den Maschinen. „Am Anfang haben wir die Maschinen nur geputzt und weiterverkauft. Heute können wir komplette Überholungen mit neuer CNC-Steuerung realisieren.“ erläutert Daniel Köhler die Entwicklung der letzten Jahre. Weiterhin werden natürlich auch Maschinen nur an- und wieder verkauft. Aber die Nachfrage nach dem „Full-Service“ steige stetig, so der Unternehmer. Er selbst habe sich mittlerweile sogar zum Maschinenbaukonstrukteur weitergebildet, was er noch vor zehn Jahren selbst für unmöglich hielt.

Stolz sind er und Ehefrau Maria vor allem auf den neuen Standort in Bad Salzungen und ihr „bunt gemischtes“ Team. „Hier ist vom Baumaschinenschlosser bis zum Forstwirt alles dabei.“ schmunzelt der Chef und sagt über den Umzugin das 1.500 Quadratmeter große Gebäude, dass ihm dabei vor allem die Verbesserung der Arbeitsbedingungen für seine Mitarbeiter wichtig war. „Und ganz nebenbei haben wir unsere Lagerfläche vervierfacht. Als Maschinenhändler muss man einfach Fläche haben.“ Mit der Vergrößerung schaffte Daniel Köhler auch Platz für seine zweite Geschäftsidee, den Neumaschinenbau. „Vergrößerung heißt jedoch auch mehr Verantwortung – gegenüber den Mitarbeitern und den Kunden. Um dieser gerecht zu werden, arbeiten meine Frau und ich zwar viel, aber auch unwahrscheinlich gerne. Bürsten sind ein spannendes Thema, mit dem wir uns hoffentlich noch viele weitere Jahren beschäftigen werden.“ zieht Daniel Köhler rückblickend Fazit.

Zweites Standbein: Neumaschinen für die Holzverarbeitung und Bürstenindustrie

“Das Kind braucht einen Namen” beschloss Daniel Köhler, als er seine zweite Firma “WOMAtec Maschinenbau GmbH” gründete. Er trennte damit den Neumaschinenbau aus seinem bisherigen Geschäft, dem Handel mit Gebrauchtmaschinen, heraus.

Doch wie kommt man auf die Idee, Maschinen für die Holzverarbeitung und die Bürstenindustrie zu bauen? Der 46-Jährige erklärt: “Während des Verkaufs einer alten, solide gebauten Streifenbürstenmaschine trat ein Kunde an uns heran mit der Frage, ob wir nicht in der Lage wären, so eine Maschine für ihn neu zu bauen: einfach, solide, mit dem Fokus auf Mechanik, heißt also robust aber dafür nicht so schnell. Mit unseren damals vorhandenen Kompetenzen sahen wir uns durchaus in der Lage, dieses Projekt umzusetzen. Und da ich sowieso auf der Suche nach einem zweiten Standbein war, ergriff ich diese Gelegenheit und baute mit Unterstützung dieses Kunden unsere erste Streifenbürstenmaschine.“ Es folgten weitere Projekte mit ganz unterschiedlichen Anforderungen. Das Team um Daniel Köhler wuchs und damit auch die Fähigkeiten und Erfahrung. Im Mai 2015 entschied Daniel Köhler dann, als 100-prozentiger Gesellschafter und einziger Geschäftsführer die WOMAtec Maschinenbau GmbH zu gründen.

Bisher wurden drei Streifenbürstenmaschinen gebaut, eine Doppelbandmaschine mit Wickler, zwei Rollenscheren, eine Pinselausputzmaschine und einige kleinere Sondermaschinen. „Man sieht, wir können die verschiedensten Projekte realisieren. Vor allem aus dem Bereich der technischen Bürsten bekommen wir viele Anfragen. Derzeit arbeiten wir an der Umsetzung einer vollautomatischen Anlage für geklebte Bürsten mit Abrasivbesatz.

Auch Retrofits von Bürstenbohr- und Stopfmaschinen gehören mittlerweile zum Portfolio. “Nach so einer Überholung in unserer Werkstatt ist selbst eine 50 Jahre alte Maschine wieder in neuwertigem Zustand. Wir geben darauf Garantie und supporten das neu installierte WOMAtec Computer System wie bei einer Neumaschine.“ erläutert Daniel Köhler. „Der Anteil an Gebrauchtmaschinen mit überalterten CNC-Steuerungen nimmt stetig zu. Für die Steuerungen gibt es keine Ersatzteile mehr, aber die Mechanik ist noch gut, oft sogar solider als bei den heutigen Neumaschinen. So eine Generalüberholung macht dann natürlich Sinn, vor Allem wenn man dabei auch an Energieeffizienz und Nachhaltigkeit denkt.“ Die WOMAtec CNC Steuerung auf Beckhoff Basis passt an alle gängigen Maschinentypen z.B. von Zahoransky, Schlesinger oder Borghi. Sie ist einfach strukturiert und leicht bedienbar, es können bis zu sechs Achsen gesteuert werden. Daneben gibt es auch ein preisgünstiges Software-Update für Blisterverpackungsmaschinen.

Daniel Köhler selbst konstruiert die Maschinen. Er achtet dabei besonders auf eine solide Bauweise aus qualitativ hochwertigen Fertigungs- und Zukaufteilen. Es werden ausschließlich Standardteile namhafter deutscher Hersteller wie Festo, Siemens, SEW oder Beckhoff eingesetzt, daneben Fertigungsteile aus der eigenen Werkstatt oder von regionalen Zulieferern. „Damit können wir mit Stolz behaupten: unsere Maschinen sind zu 100% made in Germany.“ resümiert der ambitionierte Unternehmer.

Neuer Standort:

Unser Maschinenlager, unsere Kompetenzen und damit auch unser Team wachsen kontinuierlich. Nach fast zehn Jahren Firmenentwicklung waren die Kapazitäten unseres ersten Standortes in Stadtlengsfeld erschöpft. Vor allem die Gründung der zweiten Firma WOMAtec Maschinenbau GmbH, die sich ausschließlich mit der Entwicklung, Planung und Herstellung von Neumaschinen für die Bürsten- und Holzindustrie beschäftigt, erforderte eine Vergrößerung der Werkstatt- und Büroflächen. Eine Erweiterung am Stadtlengsfelder Standort wäre möglich gewesen, jedoch kraft- und zeitraubend. Daher entschied sich Daniel Köhler für den Bezug einer fertigen Gewerbeimmobilie, deren Lage, Bausubstanz und räumliche Gegebenheiten optimal für uns sind. Nach kleineren Renovierungs- und Umbaumaßnahmen waren die Räumlichkeiten innerhalb weniger Wochen bezugsfertig. Seit 01. März 2017 befinden sich nun die Firmen WOMA Wood Machinery und WOMAtec Maschinenbau GmbH unter dem Dach einer 1.500 qm großen Industriehalle in einem modernen Gewerbegebiet in der Kreisstadt Bad Salzungen.

Nicht nur der befestigte Hof mit LKW-Schleppdach und Parkplätzen ist eine Erleichterung für Mitarbeiter, Gäste und Lieferanten. Vor allem der großzügige Werkstattbereich bietet optimale Bedingungen für Arbeiten wie Drehen, Fräsen, Polieren, Bohren, Schweißen sowie für die Montage von Neumaschinen oder Reparaturen an den Gebrauchten. In einem großen Lackierraum können Maschinengestelle, Verkleidungen aber auch Kleinteile vorbehandelt und lackiert werden. Die eigene Sandstrahlanlage ist die optimale Ergänzung. Im ca. 1.000 qm großen Maschinenlager finden nun alle Gebrauchtmaschinen Platz und können problemlos erreicht und von Kunden besichtigt werden.

Neben den Sozialräumen bietet der Bürotrakt helle und freundliche Räume für Sekrektariat, Vertrieb, Konstruktion und Werkstattleitung. Digital Highspeed vernetzt und mit Blick auf das schöne Werratal beantworten unsere Mitarbeiter/innen gerne Ihre Anfragen. Darüber hinaus freuen wir uns über jeden Besucher!

Mitarbeiter in die Rente verabschiedet

Zum ersten Mal in der Firmengeschichte entlässt Inhaber Daniel Köhler einen Mitarbeiter in die Rente. Gerhard Schlegel aus dem Nachbarort Weilar hat sich nach 45 Arbeitsjahren den Ruhestand wohlverdient. Vier Jahre war er Teil des WOMA-Teams und will es - auf Minijob-Basis - auch noch eine Weile bleiben. Als altgedienter Schlosser kann er den "jungen Wilden" noch Einiges beibringen. Den Renteneintritt nahm die Geschäftsleitung zum Anlass, ein zünftiges Sommerfest für die ganze Belegschaft auszurichten.                   PS: Danke, Gerhard!

NEUZUGÄNGE

  • 4-Achsen CNC Doppelkarussell
    Zahoransky / Deutschland
    Z.PARD 6224
    2012
  • Großes Bündelabteilgerät *überholt*
  • Horizontale Stopfmaschine
    Schlesinger / Deutschland
    SS3
    1970
  • 6 Stück Bündelabteilgeräte *überholt*

WOMA Wood Machinery Daniel Köhler · Am langen Streif 8 · 36433 Bad Salzungen / OT Langenfeld · Germany
Tel: +49 (0)3695 858450-0 · Fax +49 (0)3695 858450-9 · info@woma-brush.com

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