"Weltpremiere" auf der Interbrush 2016

Mehr als einhundert Gäste täglich auf nur 18 Quadratmetern - Geschäftsleute aus aller Welt, darunter Kunden die wir schon lange kennen aber auch viele neue Gesichter. Kaum dass sich die Tore der Freiburg Messe öffneten, tummelten sich die Besucher am Stand Nr. 4.4.11. Ein Andrang, bei dem sogar der eine oder andere Journalist kapitulierte...

[brushware magazine July/August 2016]

Zum ersten Mal kam WOMA mit einem Exponat auf die Messe, einem Demo-Tower der eigens entwickelten CNC-Steuerung. Diese soll zukünftig an Bohr- und Stopfmaschinen zum Einsatz kommen und damit gut erhaltene Geräte vor der Verwertung bewahren.

Mittlerweile haben viele Bürstenhersteller das gleiche Problem: Sie bekommen für Ihre elektronischen Anlagen keine Ersatzteile oder Serviceleistungen mehr, weil diese einfach veraltet sind. "Die Entwicklung in diesem Bereich schreitet schnell voran, schneller als der mechanische Verschleiß an den Maschinen." erklärt Daniel Köhler das Dilemma. "Die alten Steuerungen sind Auslaufmodelle und spezielle Komponenten Mangelware. Da bieten wir eine flexible und kostengünstige Lösung." Gemeint ist eine Generalüberholung der vorhandenen Maschine inklusive mechanischer Überarbeitung, neuer Pneumatik sowie einem elektronischen Retrofit. Servomotoren, Controller, Module und Industrtie-PC neuester Generation - alles Standardkomponenten gängiger Hersteller - werden an die Gegebenheiten der Maschine und die individuellen Bedürfnisse des Kunden angepasst. Das Resultat ist eine neuwertige Produktionsanlage, die im Vergleich zur Neuanschaffung nur etwa die Hälfte kostet.

 

"Mit der WOMA CNC-Steuerung haben wir die Möglichkeit, manch 'altes Schätzchen' zurück in die Produktion zu führen. Das spart nicht nur Kosten, sondern auch Ressourcen." resümmiert Daniel Köhler. Begeistert zeigte sich das Messepublikum vor allem von der übersichtlichen Grafik, der einfachen Menüführung und dem komfortablen Programmieren über die Teach-in Box.

Eine echte Messeneuheit war jedoch der Auftritt der WOMAtec Maschinenbau GmbH. Da staunten auch die Mitbewerber nicht schlecht. Das Mitte 2015 von Daniel Köhler gegründete Unternehmen zeigte sich erstmals der Öffentlichkeit und das gleich mit mehreren Referenzprojekten im Gepäck. Bisher wurden drei Streifenbürstenmaschinen, eine Doppelband-Streifenbürstenmaschine mit Wickler und diverse Anlagen für die Pinselindustrie hergestellt. Die Käufer kommen aus den USA, Südamerika, Indien und Deutschland. "Sogar unsere Käufer aus Amerika haben uns am Messestand besucht, nur um uns zu sagen, wie zufrieden sie mit ihren WOMAtec Maschinen sind. Das hat uns für die Mühen der letzten Monate entlohnt." freut sich Gründer und Geschäftsführer Daniel Köhler. Die Idee, neben dem Gebrauchtmaschinenhandel auch Neumaschinen zu bauen, kam von seinen Kunden. Hauptsächlich sollen Streifenbürstenmaschinen und ähnliche Anlagen zur Herstellung technischer Bürsten gebaut werden. "Im Grunde sind wir jedoch ein Sondermaschinenbau, denn jeder Kunde hat spezielle Anforderungen. Und gerade darin wollen wir uns ja vom Wettbewerb unterscheiden, indem wir auf diese Bedürfnisse individuell eingehen können und eine maßgeschneiderte Maschine liefern."

Ziel ist es, zur nächsten Interbrush eine Vorführmaschine zu präsentieren. Nach der Interbrush ist also vor der Interbrush...

NEUZUGÄNGE

  • 4-Achsen CNC Doppelkarussell
    Zahoransky / Deutschland
    Z.PARD 6224
    2012
  • Großes Bündelabteilgerät *überholt*
  • Horizontale Stopfmaschine
    Schlesinger / Deutschland
    SS3
    1970
  • 6 Stück Bündelabteilgeräte *überholt*

WOMA Wood Machinery Daniel Köhler · Am langen Streif 8 · 36433 Bad Salzungen / OT Langenfeld · Germany
Tel: +49 (0)3695 858450-0 · Fax +49 (0)3695 858450-9 · info@woma-brush.com

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